Durchleser

  • „Das Lesen von guten Büchern ist wie eine Unterhaltung mit den besten Menschen vergangener Jahre.“ more ›

  • „Seit gut sechzig Jahren hänge ich an Büchern“ erklärt der Ich-Erzähler, denn sein Vater arbeitete in einer Papierfabrik. „Jeden Tag brachte er Bücher, Zeitschriften, Zeitungen mit nach Hause. So viel er tragen konnte. Wir nutzten sie für alles: zum Heizen, Fenster-Abdichten, wir klemmten sie unter wackelnde Möbel, verwendeten sie als… more ›

  • „Nimm keinen Rat an, ausser dem, den eigenen Instinkten zu folgen, den eigenen Verstand zu benutzen und zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen.“ Und genau mit diesem einzigen Rat, den Virginia Woolf am Anfang dieses Essays für das Lesen gib, beginnt ein Text über das Lesen und das geschriebene Wort. Jede… more ›

  • „Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee geht über alles.“ more ›

  • Septembermorgen Im Nebel ruhet noch die Welt,Noch träumen Wald und Wiesen:Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,Den blauen Himmel unverstellt,Herbstkräftig die gedämpfte WeltIn warmem Golde fließen. more ›

  • „Am offnen Fenster lehnt im Sommerhaus Maria, blickend in das Meer hinaus. Sie sieht der Sonne letzte Gluten schwinden, Sie überläßt ihr blondes Haar den Winden, Die freudig mit der Lockenbeute schwanken, Und ihre Seele sinnigen Gedanken.“ Spätestens beim Lesen dieses Auszugs aus dem Gedicht „Der Maler“ von Nikolaus Lenau… more ›

  • Sonnet 76 Why is my verse so barren of new pride, So far from variation or quick change? Why with the time do I not glance aside To new-found methods, and to compounds strange? Why write I still all one, ever the same, And keep invention in a noted weed,… more ›

  • Mitte der 80ziger Jahre entdeckten wir durch verschiedene Umwege Serge Reggiani, der in Deutschland kaum bekannt war. Seine sensible warme Stimme traf ins Herz. Die Interpretation von „Ma Liberté“ (Text und Komposition von Georges Moustaki) öffnete unbekannte Türen im Universum des französischen Chansons. Es gabe Tage, da erklang bereits beim… more ›

  • Die „Zartheit zwischen zwei Menschen ist nichts anderes als das Bewusstsein von der Möglichkeit zweckfreier Beziehungen“ hatte bereits Theodor W. Adorno in seinem Werk „Minima Moralia“ definiert. Vielleicht kann die Strahlkraft dieses Adorno-Zitats durch den gerade aktuell erschienen Roman „Die Zartheit der Stühle“ von Jürg Beeler bestätigt werden. Jürg Beeler,… more ›

  • « Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben, als die Regierungen Kriege machen können; denn das Schreiben verlangt Denkarbeit. » more ›

  • „Ausserdem wirkt nicht jede Liebe blitzartig; manchmal lauert sie, wie eine Schlange unter Rosen, und erspäht die erste Herzenslücke, um hineinzuschlüpfen; manchmal ist es nur ein Wort, ein Blick, die Erzählung einer unscheinbaren Handlung, was wie ein lichtes Samenkorn in unser Herz fällt, eine ganze Winterzeit ruhig darin liegt, bis… more ›

  • In einem Buch müssen sich Sätze wie die Blätter im Wald bewegen, alle in ihrer Ähnlichkeit unähnlich. more ›

  • „Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.“ more ›

  • Bleiben oder gehen!? Für wen bleiben bzw. warum gehen? Fragen, die sich viele Frauen in einer Beziehung oder Ehe nicht stellen wollen, dürfen oder können. Auch dann, wenn die Antwort so wichtig und lebensrettend wäre.  Amélie Cordonnier, als Journalistin tätig, stellt in ihrem Erstlingsroman „Die Entscheidung“ („Trancher“ 2018) – aktuell… more ›

  • „Eine seltsamere Ware als Bücher gibt es wohl schwerlich in der Welt. Von Leuten gedruckt, die sie nicht verstehen; von Leuten verkauft, die sie nicht verstehen; gebunden, rezensiert und gelesen von Leuten, die sie nicht verstehen; und nun gar geschrieben von Leuten, die sie nicht verstehen.“ more ›

  • „Alle grossen Dichter werden zum Schluss, natürlich und unvermeidlich, Kritiker.“ more ›

  • „Nichts gibt mehr Ausdruck und Leben, als die Bewegung der Hände; im Affekte besonders ist das sprechendste Gesicht ohne sie unbedeutend.“ Gotthold Ephraim Lessing hatte mit diesem Satz bereits die Bedeutung von Händen ganz klar erkannt. Die Bewegung der Hände kann, darf und muss vieles bedeuten. Menschen schreiben mit den… more ›

  • Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren Wenn nicht mehr Zahlen und FigurenSind Schlüssel aller KreaturenWenn die, so singen oder küssen,Mehr als die Tiefgelehrten wissen, Wenn sich die Welt ins freie LebenUnd in die Welt wird zurück begeben,Wenn dann sich wieder Licht und SchattenZu echter Klarheit werden gatten, Und man in… more ›

  • Ein neues Buch, ein neues Jahr. Was werden die Tage bringen? Wird’s werden wie es immer war, Halb scheitern, halb gelingen? more ›

  • Weihnacht Die Winterstürme durchdringendie Welt mit wütender Macht.Da sinkt auf schneeigen Schwingendie tannenduftende Nacht. Da schwebt beim Scheine der Kerzenganz leis nur, kaum, dass du´s meinst,durch arme irrende Herzender Glaube – ganz so wie einst. Da schimmern im Auge Tränen,du fliehst die Freude – und weinst,der Kindheit gedenkst du mit Sehnen,oh, wär… more ›

  • Friedrich Hebbel brachte es mit diesem Zitat auf den Punkt: „Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens“. Nur leider kann in den aktuellen komplexen Zeiten sich kaum jemand an diesem so essentiellen und lebenswichtigen Trunk laben. Glücklicherweise vermögen Bücher ein wenig hinwegtrösten und dem Leser eine andere… more ›

  • „Alle Bücher sind entweder Träume oder Schwerter. Man kann mit Wörtern schneiden oder betäuben.“ more ›

  • „Wir spüren genau, dass unsere Weisheit  dort beginnt, wo die des Autors endet, und wir möchten, dass er uns Antworten gibt, wo er uns doch nur Wünsche geben kann.“ Tage des Lesens more ›

  • „Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten.“ more ›

  • Sie erlischt Der Vorhang fällt, das Stück ist aus, Und Herrn und Damen gehn nach Haus. Ob ihnen auch das Stück gefallen? Ich glaub, ich hörte Beifall schallen. Ein hochverehrtes Publikum Beklatschte dankbar seinen Dichter. Jetzt aber ist das Haus so stumm, Und sind verschwunden Lust und Lichter. Doch horch!… more ›

  • „Die Liebe ist ein seltsames Spiel, Sie kommt und geht von einem zum andern, Sie nimmt uns alles doch sie gibt auch viel zu viel, Die Liebe ist ein seltsames Spiel“ genau so wurde bereits mit dieser ersten Strophe eines berühmten Schlagers in den sechziger Jahren von Connie Francis die… more ›

  • « Ich habe mein Leben begonnen, wie ich es zweifellos beenden werde: inmitten von Büchern. » more ›

  • « Das Leben gleicht öfter einem Roman als die Romane dem Leben. » more ›